Man ist so alt, wie man sich fühlt“, besagt eine alte Binsenweisheit. Tatsächlich scheint es Menschen zu geben, die schon mit Nadelstreifenanzug und Aktentasche auf die Welt kommen, und solche, die noch im Rentenalter mit ihrem Verhalten Kindergartenkindern Konkurrenz machen.
Der Geistiges Alter-Test ermittelt Dein emotionales, intellektuelles und psychisches Alter. Dein geistiges Alter kann sehr von Deinem physischen abweichen. Darum macht es Dir bestimmt Spaß Dein geistiges Alter mithilfe dieses Tests zu bestimmen.
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Das psychologische Alter einer Person
Die chronologische Altersbemessung nach den vergangenen Jahren seit der Geburt ist für viele Menschen nicht so entscheidend wie das gefühlte, also das psychologische Alter einer Person. Auch in der Betrachtung von außen wird man oft erleben, dass eigentlich chronologisch alte Menschen jung wirken.
Daran lehnt sich auch die Binsenweisheit „Man ist so alt, wie man sich fühlt“ ab. Wenn wir Personen in unserem Umfeld beobachten, werden wir feststellen, dass dort vielleicht 65-Jährige dabei sein, die schon nur noch schwer gehen können und am liebsten zuhause auf dem Sofa sitzen, aber vielleicht auch 75-Jährige, die noch Fahrradtouren unternehmen und sich in diversen Vereinen ehrenamtlich engagieren und dabei vielleicht wie ein junger Mensch Treppen hoch steigen. Eine reine biologische oder chronologische Einteilung des Alters scheint also nicht hinreichend zielführend zu sein.
Psychologisches Alter bereits vor mehr als 100 Jahren erkannt
Das das psychologische Alter von Bedeutung bei dem Verhalten eines Menschen von Bedeutung ist, hat 1905 schon der französische Psychologe Alfred Binet erkannt. Er entwickelte sogar ein ausführliches Testverfahren, um bei Kindern das psychologische Alter genau zu bestimmen. Er nannte es damals noch „Intelligenzalter“.
Wissenschaftler unterscheiden sogar 4 Altersformen
Unter Wissenschaftlern wird das Alter, bzw. das Altern sogar nach vier verschiedenen Modi unterschieden:
- Das biologische Alter
- Das chronologische Alter
- Das existenzielle Alter
- Das psychologische Alter
Während das chronologische Alter die reine zeitgemessene Distanz zwischen Geburt und dem aktuellen Datum bezeichnet, ist das biologische Altern auch an äußerlich sichtbaren biologischen Merkmalen, wie z.B. Ergrauung der Haare, Erschlaffen der Haut, Bildung von Altersflecken oder Nachlassen der Kräfte ablesbar. Unter dem existenziellen Alter versteht man die Betrachtung des Gesamt-Lebenszeitraums und die Einschätzung, an welcher Stelle man sich dort befindet: Wird man noch viel Neues entdecken oder sieht man schon – ggf. siechend – dem Lebensende entgegen?
Psychologisches Alter – wie man sich fühlt
Das psychologische Altern definieren einige Wissenschaftler als die „qualitative Veränderung des Geists im Weitergehen der Zeit“. Hierbei sind auch Veränderungen und der Zustand der Persönlichkeit und Mentalität von Bedeutung. Fühlt man sich als alter Mensch und will auf dem Sofa allein gelassen werden oder interessiert man sich auch dafür, was die Jugend macht und begibt sich unter Menschen? Dazu gehören aber auch der Grad der Vergesslichkeit oder eine Verlangsamung des Denkens.
Altersbegriffe verschieben sich auch im Laufe der Zeit
Während noch vor 50 Jahren jemand als „alt“ galt, der das Rentenalter (damals max. 65) erreicht hatte, befinden sich heute – auch dank gesünderer Ernährung und Medizin – viele Menschen in dem Alter noch in der Blütezeit ihres Lebens und sind voller Lebenslust und fühlen sich auch so. Während sich frühere Generationen mit 65 dem Briefmarkensammeln und dem Spazieren mit dem Spazierstock verschrieben haben, kauft sich so manch 67-Jähriger heute mit seiner Ehefrau noch ein Wohnmobil und fährt durch die Welt. Weil sich die Menschen schlicht noch nicht „alt“ fühlen.
Psychologisches Alter: Psychisch und physisch sind nicht immer synchron
Bei vielen Menschen verläuft das physische Alter nicht immer synchron zum psychischen oder psychologischen Alter. Man 60-Jähriger ist noch unternehmungslustiger als andere 35-Jährige. Es ist auch bereits wissenschaftlich nachgewiesen, dass körperliche degenerative Prozesse zeitgleich mit einer Zunahme mentaler Agilität stattfinden können. Insoweit ist für das Empfinden, wie alt man ist, ganz wesentlich das psychologische Alter entscheidend.